Palliativversorgung

NRW-Pflegeheime sollen Hilfe erhalten

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KÖLN. Nordrhein-Westfalen will Pflegeheime durch Unterstützungsangebote in die Lage versetzen, ihren Bewohnern eine hospizliche Palliativversorgung und Sterbebegleitung anzubieten. Ziel ist es, die Versorgungsqualität in den Heimen zu verbessern.

Die qualitätsgesicherte Versorgung schwerstkranker und sterbender Bewohner gehöre zunehmend zur Kernaufgabe der Mitarbeiter in Heimen, sagte Landesgesundheits- und -pflegeministerin Barbara Steffens (Grüne).

"Mit den erhöhten Anforderungen wollen wir die Einrichtungen nicht allein lassen, sondern entsprechend ihrer individuellen Möglichkeiten bei der Realisierung der neuen Versorgungskultur beraten."

Bei Bedarf können die Heime auf die Expertise der vom Land geförderten zwei spezialisierten ALPHA-Stellen (Ansprechstellen zur Pflege Sterbender, Hospizarbeit und Angehörigenbegleitung) zurückgreifen. Die ALPHA-Stellen bieten den Heimen die Schulung des Personals und die Vernetzung mit Palliativteams und ambulanten Hospizdiensten an.

Das Gesundheitsministerium hat einen schriftlichen Leitfaden "Hospizkultur und Palliativversorgung in Pflegeeinrichtungen in Nordrhein-Westfalen - Umsetzungsmöglichkeiten für die Praxis" erstellt. (iss)

Download des Leitfadens www.mgepa.nrw.de

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