Soziales

Brandenburg setzt auf Ausbau von Demenz-WGs

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POTSDAM. Mehr Demenz-WGs in Brandenburg will die Gesundheits- und Sozialministerin des Landes, Diana Golze (Linke), schaffen. "Für die Pflege der Zukunft brauchen wir neben den klassischen Pflegeheimen mehr neue Wohnformen wie ambulant betreute Wohn-Pflege-Gemeinschaften, damit mehr Menschen in ihrem vertrauten Umfeld alt und gepflegt werden können", so Golze Ende Mai beim Besuch einer Potsdamer Demenz-WG.

Sie kündigte an, dass die niedrigschwelligen Betreuungs- und Entlastungsangebote ausgebaut werden sollen. Damit will die Ministerin eine "Pflege im Quartier" vorantreiben. Besonderen Bedarf sieht sie für Demenzkranke. "Die vorhandenen Pflege- und Beratungsstrukturen müssen auch noch stärker auf die besonderen Unterstützungsbedarfe von Demenzkranken ausgerichtet werden", so Golze weiter.

Ihre Zahl wird in Brandenburg bis 2030 voraussichtlich auf rund 88.000 steigen. Damit hätte sie sich seit 2009 verdoppelt. Das sei vor allem für die Pflege eine Herausforderung, so Golze. (ami)

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