Mecklenburg-Vorpommern
Ambulante Intensivpflege soll besser werden
SCHWERIN. Intensivpflegebedürftige Patienten werden in Mecklenburg-Vorpommern künftig von Pflegekräften betreut, die besonders qualifiziert sind.
Eine entsprechende Vereinbarung haben die Verbände der Krankenkassen und der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) geschlossen.
Danach müssen die in der ambulanten Betreuung von Intensivpatienten eingesetzten Pflegekräfte besondere Vorgaben erfüllen, Fort- und Weiterbildungen absolvieren und Erfahrungen vorweisen. Ziel ist es, den Hilfebedarf der Patienten deutlich zu reduzieren und ihnen ein möglichst selbstständiges Leben zu ermöglichen.
Die Vertragsparteien hoffen, dass die festgelegten Standards Vorbildfunktion für die ambulante Intensivversorgung entfalten werden und dass alle landesweit 44 Pflegedienste, die diese Leistungen anbieten, die Standards anwenden.
Mit der kassenartenübergreifende Vereinbarung wollen die Vertragspartner nach eigenen Angaben bundesweit eine Vorreiterrolle übernehmen.
Derzeit berät eine Arbeitsgruppe auf Bundesebene Prüfkriterien für die Intensivpflege, die nun in Mecklenburg-Vorpommern bereits Anwendung finden. (di)