Pflegeberufereform

Bundesrat drängt Koalition zum Konsens

Veröffentlicht:

BERLIN. Der Bundesrat drängt Regierung und Koalition, das Pflegeberufegesetz noch in dieser Legislaturperiode zu verabschieden. Der Gesundheitsausschuss des Bundesrats empfiehlt, dem Antrag der Länder Bremen, Hamburg und Niedersachsen zuzustimmen. Am 10. Februar wird das Plenum über die Entschließung abstimmen.

Darin heißt es, es gebe "dringenden Handlungsbedarf" für eine Pflegeberufereform. Nötig seien Ausbildungen, in der "übergreifende pflegerische Kompetenzen zur Pflege von Menschen aller Altersgruppen in allen Versorgungsbereichen und Pflegesettings vermittelt werden". Seit Monaten streiten Union und SPD über die Reform. Politiker der Union werben dafür, Pflegeschüler nur zwei Jahre gemeinsam lernen zu lassen. Im dritten Jahr solle dann eine Spezialisierung erfolgen. Die SPD setzt auf die durchgehend generalistische Ausbildung für alle Pflegeschüler. (fst)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Hilfe gegen Fachkräftemangel

Leipziger Kliniken gründen Sprachschule für ausländische Pflegekräfte

Mit Eigenvorsorge und Pflegezusatzversicherung

Neues CDU-Grundsatzprogramm: Hausärzte erste Anlaufstelle

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Nierenkomplikationen

DOAK von Vorteil bei Vorhofflimmern und Niereninsuffizienz

„ÄrzteTag vor Ort“-Podcast

Was können Sie gegen die tägliche Bürokratielast tun, Dr. Bürger?

Lesetipps
Das Maximum in Europa für die Facharztweiterbildung seien fünf Jahre, das Minimum drei Jahre. „Nur so als Überlegung, ob und wo man reduzieren könnte“, sagte Prof. Henrik Herrmann (links), der zusammen mit Dr. Johannes Albert Gehle (rechts) den Vorsitz der Ständigen Konferenz „Ärztliche Weiterbildung“ der Bundesärztekammer innehat.

Beschluss des 128. Ärztetags

Die ärztliche Weiterbildung soll schlanker werden