Nein zu Spahns Vorschlag

Familienministerin gegen höhere Pflegebeiträge für Kinderlose

Bundesgesundheitsminister Spahn will den Pflege-Beitrag für Kinderlose erhöhen. Nicht begeistert von der Idee ist die Bundesfamilienministerin.

Veröffentlicht:
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey ist will keine erhöhten Pflege-Beiträge für Kinderlose.

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey ist will keine erhöhten Pflege-Beiträge für Kinderlose.

© Emmanuele Contini / NurPhoto / picture alliance

BERLIN. Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) hat sich gegen den Vorschlag von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ausgesprochen, dass Menschen ohne Kinder deutlich höhere Pflege- und Rentenversicherungsbeiträge zahlen sollten.

„Schon im bestehenden Kranken- und Pflegeversicherungssystem sind Kinderlose solidarisch mit Familien, die Kinder haben“, sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe mit Blick auf die bereits jetzt etwas höheren Pflegebeiträge für Kinderlose. „Wenn, dann muss mehr Umverteilung über die Steuerabgaben funktionieren.“

Aktuell zahlen Kinderlose 0,25 Prozentpunkte mehr in die Pflegekasse ein. Auch die Deutsche Rentenversicherung hatte Spahns Vorstoß bereits zurückgewiesen. (dpa)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Wie sich Fehlinfos geraderücken lassen

Das Faktensandwich hilft im Umgang mit falsch vorinformierten Patienten

Lesetipps
Eine Kinderärztin hält im Rahmen einer Kinderimpfung gegen Meningokokken eine Spritze

© Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Neuerungen der STIKO-Impfempfehlungen

Meningokokken: Warum gerade Jugendliche geimpft werden sollten