TK-Studie

Zu wenig Bewegung bei der Arbeit

Rund 40 Prozent der Arbeitnehmer gelingt es nicht, sich während der Arbeit ausreichend zu bewegen. Sie fordern mehr Engagement vom Arbeitgeber - doch viele haben bereits reagiert, zeigt eine TK-Studie.

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MAINZ. Vier von zehn Arbeitnehmern in Rheinland-Pfalz, Hessen und im Saarland schaffen es nach eigenen Angaben nicht, sich im Arbeitsalltag zwischendurch regelmäßig und ausreichend zu bewegen.

Wie die Landesvertretung der TK in Rheinland-Pfalz mitteilt, ist dies das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Rahmen der TK-Studie "Beweg dich, Deutschland".

Zwei Drittel der Arbeitnehmer, die vorwiegend sitzend arbeiten, würden sich gern mehr bewegen. 60 Prozent der Befragten sahen den Arbeitgeber in der Pflicht, dafür Möglichkeiten zu schaffen.

An oberster Stelle der Wunschliste stand bei jedem zweiten Befragten ein ergonomischer Arbeitsplatz, etwa mit Stehtisch, Gymnastikball oder Balancekissen. Jeder Dritte befürwortet Gesundheitskurse direkt im Unternehmen.

Viele Arbeitgeber haben aber schon auf Bedürfnisse der Mitarbeiter reagiert. 28 Prozent gaben an, dass es in ihrem Betrieb ein Sportangebot gibt. Zu 16 Prozent existieren ergonomische Arbeitsplätze.

Nach Auffassung der rheinland-pfälzischen TK-Chefin Anneliese Bodemar sollte betriebliches Gesundheitsmanagement einen höheren Stellenwert bekommen. (HL)

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