Rauchverbote

Weniger Frühgeburten und Asthmaanfälle

Eine Untersuchung belegt den gesundheitlichen Nutzen von Rauchverboten: Weniger Frühgeburten und Asthmaanfälle.

Veröffentlicht:

FRANKFURT. Das öffentliche Rauchverbot wirkt sich positiv auf die Gesundheit der Bevölkerung aus. Besonders Kinder profitieren davon. So haben weitreichende Rauchverbote dazu beigetragen, dass es weniger Frühgeburten und schwere Asthmafälle gibt.

Eine in der Zeitschrift "Spektrum der Wissenschaft" veröffentlichte Metaanalyse von elf Studien aus Nordamerika und Europa untermauert, dass allein öffentliche Rauchverbote ausreichen, damit die Zahl an Frühgeburten und schweren Asthmafällen bei Kindern innerhalb eines Jahres nach dem Erlass um jeweils mindestens zehn Prozent reduziert werden kann.

Die elf von Jasper Been, Universität Maastricht, untersuchten Studien zwischen 2008 und 2013 umfassten 2,5 Millionen Geburten und 250.000 Asthmaanfälle, die in einer Klinik behandelt werden mussten. Fünf Erhebungen betrafen lokale Rauchverbote in den USA, sechs Europa.

Die Forscher waren überrascht, wie rasch Rauchverbote Wirkung zeigen, zumal sich auch die Zahl der als zu klein und leicht geborenen Babys in diesem Zeitraum um fünf Prozent verringert hat. (ras)

Mehr zum Thema

Mit Eigenvorsorge und Pflegezusatzversicherung

Neues CDU-Grundsatzprogramm: Hausärzte erste Anlaufstelle

Interview

DDG-Chefin Bitzer: „Diabetes-Tsunami rollt ungebremst auf uns zu“

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

In Zahlen

Ärztemangel? Wir haben mal nachgerechnet

Lesetipps
„Kein Krankenhaus kennt momentan seine Zukunftsperspektive“: Der unparteiische Vorsitzende des G-BA, Professor Josef Hecken.

© Rolf Schulten

Kritik an Regierungsplänen

G-BA-Chef Hecken: Ärzten droht Burn-out nicht vom Geldzählen!