Initiative

Programm zum Nikotinentzug vor Op startet

Veröffentlicht:

OFFENBURG. Das von "Gesundes Kinzigtal" und dem Ortenau Klinikum entwickelte Programm "Rauchfrei in den OP" geht an den Start. Ziel ist es, Raucher mindestens vier Wochen vor einer geplanten Operation vom Nikotin zu entwöhnen.

"Das reduziert das Risiko für postoperative Komplikationen wie beispielsweise Herz-, Kreislauf- und Gerinnungsstörungen deutlich", sagt Dr. Michael Neuburger, Chefarzt Anästhesie und Intensivmedizin am Ortenau Klinikum.

An der Initiative beteiligen sich alle neun Standorte des Klinikums. Die Kreisärzteschaft im Ortenaukreis unterstützt das Projekt aktiv, mitmachen können alle der mehr als 800 Vertragsärzte im Ortenaukreis.

Um möglichst viele Versicherte zu erreichen, soll das Programm nicht auf die IV "Gesundes Kinzigtal" beschränkt bleiben, sondern Präventionsprogramm für den gesamten Kreis werden.

Die Idee zu "Rauchfrei in den OP" stammt aus Schweden. Die Initiatoren hoffen, dass sich ähnliche Programme bundesweit etablieren. (eb)

Mehr zum Thema

ÖGD-Bundeskongress

Sozial belastete Familien: Schwer erreichbar für Hilfe

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Orientierungswert

Ambulant vor stationär? Nicht bei der Preisentwicklung!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer