Infektionen durch Sex

Deutsche wissen wenig über STI

Veröffentlicht:

KÖLN. Die Deutschen wissen wenig über sexuell übertragbare Infektionen. Das hat eine repräsentative Befragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ergeben.

Was eine Chlamydien-Infektion sei, wüssten nur 54 Prozent der Frauen über 16 Jahren und 38 Prozent der gleichaltrigen Männer, heißt es. Dabei sind nach Daten des Robert Koch-Instituts 4,5 Prozent der sexuell aktiven 18- bis 19-jährigen Frauen sowie 4,9 Prozent der 25- bis 29-jährigen Männer mit Chlamydien infiziert.

Da die Infektionen im Anfangsstadium häufig ohne Symptome verlaufen, wird Frauen unter 25 Jahren jährlich ein kostenloser Test - das sogenannte Chlamydien-Screening - angeboten. Allerdings wissen nur 31 Prozent der Frauen zwischen 16 und 20 Jahren von dieser Möglichkeit.

Sorgen bereitet der BZgA auch die geringe Zahl der HPV-Impfungen. Hier liegen die Durchimpfungsrate bei 17-jährigen Frauen deutlich unter 50 Prozent. Von den 15-jährigen Mädchen ist noch nicht einmal jede dritte geimpft. Die BZgA will daher mit Kampagnen vermehrt über STI aufklären. (chb)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Marktforschung

Bundesbürger so impfskeptisch wie noch nie

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Mehr kardiale Ereignisse

Herzinsuffizienz: Niedriger nächtlicher Blutdruck von Nachteil

Lesetipps
Preisverleihung 2025.

© Marc-Steffen Unger

Preisträger gekürt

Das sind die Gewinner des Galenus-von-Pergamon-Preises 2025

Prof. Dr. Susanne Kobel freut sich über die Auszeichnung.

© Marc-Steffen Unger

Springer Medizin Gala

Preisträger des Springer Medizin Charity Awards feierlich gekürt