Charité und vdek

IV-Vertrag für Frauen mit erhöhtem Brustkrebs-Risiko

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BERLIN. Die vdek-Landesvertretung Berlin/Brandenburg hat mit dem Zentrum Familiärer Brust- und Eierstockkrebs Berlin am Brustzentrum der Charité (BREK-Zentrum) eine Vereinbarung geschlossen, von der Versicherte profitieren sollen, die genetisch bedingt ein höheres Krebs-Erkrankungsrisiko haben als der Rest der weiblichen Bevölkerung. Dies betrifft etwa drei bis fünf Prozent der an Brust- und Eierstockkrebs erkrankten Frauen.

Im Rahmen einer integrierten Versorgung bieten die Ersatzkassen den Frauen und ihren Angehörigen - für die ebenfalls ein Erkrankungsrisiko besteht - eine humangenetische und gynäkologische Beratung, weiterführende Gendiagnostik, intensivierte Früherkennung und Nachsorge sowie Beratungen zu prophylaktischen Maßnahmen an.

Das BREK-Zentrum wird dazu auch mit zertifizierten Brustzentren und gynäkologischen Krebszentren kooperieren. Der mit der Charité geschlossene Vertrag ist den Angaben zufolge eine Weiterentwicklung bereits bestehender Vereinbarungen zur Bekämpfung von genetisch bedingtem Brust- und Eierstockkrebs.

Das BREK-Zentrum Berlin gehöre zu den Pionieren auf dem Gebiet der Behandlung von erblich bedingten Brust- und Eierstockkrebs, sagte Michael Domrös, Leiter der vdek-Landesvertretung Berlin/Brandenburg, bei der Vorstellung des Vertrags.

Mit ihm ermöglichten die Ersatzkassen den Patientinnen und deren Angehörigen eine strukturierte und interdisziplinäre Beratung. (juk)

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