Nationale Strategie für die Betreuung Sterbender gefordert

Seit 2010 gibt es sie, jetzt soll sie endlich ihre Wikrung entfalten: die Charta zur Betreuung schwerstkranker Patienten. Dazu fordern Ärzte eine nationale Strategie.

Veröffentlicht:

BERLIN (fst). Die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Patienten soll praktische Wirkung zeitigen.

Dieses Ziel haben sich die drei Trägerorganisationen Bundesärztekammer, Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin und Deutscher Hospiz- und Palliativverband gesetzt.

Die im September 2010 beschlossene Charta wurde unter Beteiligung von 50 Verbänden, Ministerien und den beiden großen Kirchen erarbeitet. In ihr plädieren die Beteiligten für bessere, vernetzte Versorgungsstrukturen.

Auch die Aus-, Weiter- und Fortbildung müsse ausgebaut werden. In der "Charta II" genannten Projektphase, die bis Ende 2013 läuft, steht nun die Umsetzung der Ziele an.

Dazu soll unter anderem eine nationale Strategie zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland angestoßen werden.

Dazu wollen die Initiatoren 5000 Unterstützer finden. Finanziell getragen wird das Projekt von der Robert Bosch-Stiftung, dem Bundesfamilienministerium und den drei Trägerorganisationen.

Mehr zum Thema

Drei Monate später

Lauterbach will Konzept für Suizidvorbeugung vorstellen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Koordinierende Versorgung als Ziel

Long-COVID-Richtlinie in Kraft - jetzt fehlt noch die Vergütung

Lesetipps