Sterbehilfe-Verbot: Wenker bekräftigt BÄK-Forderung

BERLIN (dpa/eb). Die Vizepräsidentin der Bundesärztekammer (BÄK) und Niedersachsens Kammer-Präsidentin, Dr. Martina Wenker, hat die BÄK-Forderung erneuert, das geplante Gesetz gegen kommerzielle Sterbehilfe zu verschärfen.

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"Der Gesetzgeber hat angekündigt, die gewerbliche Sterbehilfe unter Strafe zu stellen", sagte sie der in Hannover erscheinenden "Neuen Presse".

Wenker: "Das begrüßen wir ausdrücklich. Aber ich würde mir wünschen, dass jede Form der organisierten Sterbehilfe verboten wird."

Der von Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) vorgelegte Entwurf zum Verbot der kommerziellen Sterbehilfe sieht bislang nur eine Strafe für die "gewerbsmäßige Förderung der Selbsttötung" vor.

Auch die Delegierten des 115. Deutschen Ärztetags in Nürnberg hatten ein Verbot jeglicher Form organisierter Sterbehilfe gefordert.

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