Palliativversorgung

Viele Menschen beklagen Wissensdefizite

Veröffentlicht:

BERLIN. 72 Prozent der Frauen und 66 Prozent der Männer befürchten, dass sie in der letzten Lebensphase leiden müssen. 54 Prozent fühlen sich nur unzureichend über Betreuungs- und Versorgungsangebote vor dem Tod aufgeklärt. Das hat eine repräsentative Befragung der Schwenninger Krankenkasse unter 1000 Bundesbürgern ergeben.

"Vor der im Bundestag anstehenden Diskussion zur Sterbehilfe sollte auch ein Signal an die Bevölkerung ausgehen, sich intensiver mit der letzten Lebensphase zu beschäftigen", sagte Schwenninger-Vorstandschef Siegfried Gänsler. Dies gelte auch für die Kassen.

"Die Möglichkeiten von Hospizarbeit und Palliativversorgung sind in der Bevölkerung nach wie vor zu wenig bekannt", beklagte Thomas Sitte, Vorstandschef der Deutschen PalliativStiftung, mit Blick auf die Ergebnisse der Befragung. (fuh)

Mehr zum Thema

Drei Monate später

Lauterbach will Konzept für Suizidvorbeugung vorstellen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Koordinierende Versorgung als Ziel

Long-COVID-Richtlinie in Kraft - jetzt fehlt noch die Vergütung

Lesetipps
128. Deutscher Ärztetag in der Mainzer Rheingoldhalle.

© Rolf Schulten

Berufliche Qualifikation

Ärztetag fordert von der EU Priorität für Gesundheitsthemen