Sterbehilfe

Hintze sorgt für Risse in der Unionsfront

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BERLIN. In der Debatte über Sterbehilfe hat sich Peter Hintze (CDU) positioniert, der schon traditionell von unionsnahen Werthaltungen in medizinethischen Fragen abweicht.

Einen gemeinsamen Gruppenantrag mit der SPD-Abgeordneten Carola Reimann könne er sich "gut vorstellen", sagte Hintze der "Tageszeitung". Er schließe nicht aus, "dass der Gesetzgeber eine Straffreiheit für Ärzte herstellen kann", schloss einen "Anspruch" von Patienten auf ärztliche Beihilfe beim Suizid aber aus.

Damit weicht Hintze von der Mehrheitsmeinung in der Unionsfraktion ab, nach der Beihilfe zum Suizid in jeder Form untersagt werden soll. Hintze und Reimann hatten 2011 gemeinsam für eine "liberale" Position zur Präimplantationsdiagnostik geworben. (fst)

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