Sterbehilfe
Hospizverband verurteilt Sterbehilfe für Kind in Belgien
BERLIN. Der Deutsche Hospiz- und Palliativ-Verband (DHPV) verurteilt die aktive Sterbehilfe für ein schwerstkrankes Kind in Belgien. "Kinder und Jugendliche brauchen besonderen Schutz, auch und gerade, wenn sie schwer krank sind. Ihre Tötung kann niemals eine Lösung sein", sagt Benno Bolze, Geschäftsführer des DHPV. Der Verband hatte bereits im Jahr 2014 die Entscheidung der Abgeordnetenkammer Belgiens zur Legalisierung der aktiven Sterbehilfe auch für Kinder und Jugendliche massiv kritisiert. "Die Gesellschaft muss dafür Sorge tragen, dass den betroffenen Kindern und Jugendlichen umfangreiche Hilfen und Unterstützung der Hospiz- und Palliativversorgung geben werden, aber keine aktive Sterbehilfe", fordert Bolze. (eb)