Krebsregister

BMG fordert Spielregeln bis Ende 2013

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BERLIN. Die Spielregeln für die klinischen Krebsregister sollen bis Ende 2013 feststehen. Unter anderem müsse geklärt werden, in welcher Höhe die Leistungen der Ärzte vergütet werden sollten.

Das hat Hiltrud Kastenholz vom Bundesgesundheitsministerium auf der 8. Euroforum-Jahrestagung angekündigt. Schließlich müssten Klinikärzte und Niedergelassene sowohl Diagnosen als auch Therapieverläufe ihrer Krebspatienten an die Register melden.

Die Kassen förderten den Betrieb der klinischen Krebsregister durch eine fallbezogene Pauschale in Höhe von 119 Euro. Die Ärzte sollten ihre Leistung jedoch separat vergütet bekommen, so Kastenholz.

Das Krebsfrüherkennungs- und -registergesetz ist vergangene Woche in Kraft getreten. Damit werden die Länder verpflichtet, klinische Krebsregister aufzubauen, um Krebsdaten bundesweit einheitlich zu erfassen. Zudem soll das Einladungsverfahren zur Vorsorge von Gebärmutterhals- und Darmkrebs eingeführt werden. (sun)

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