NRW

Bessere Angebote für Schwangere gefordert

Veröffentlicht:

KÖLN. Die Betreuungsangebote für Frauen während der Schwangerschaft müssen ziel- und passgenauer werden, findet die nordrhein-westfälische Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne).

"Hierzu ist eine engere Zusammenarbeit zwischen dem Gesundheitssystem und anderen begleitenden Institutionen wie Sozial- und Jugendämtern, Schulen und Einrichtungen der Familienhilfe erforderlich", sagte Steffens anlässlich der Veröffentlichung des Berichts "Schwangerschaft und Geburt in Nordrhein-Westfalen".

Er enthält statistische Daten rund um die geburtshilfliche Versorgung im bevölkerungsreichsten Bundesland. Die Zusammenstellung zeigt, dass Frauen mit Gewalterfahrung in der Schwangerschaft, schwangere Teenager, Frauen mit Migrationsgeschichte sowie Schwangere in schwierigen sozialen Lagen Vorsorgeuntersuchungen und Beratungsangebotene seltener in Anspruch nehmen als andere Frauen.

Neben einer guten medizinischen Versorgung brauchten Frauen während der Schwangerschaft und nach der Entbindung ganzheitliche Beratungs- und Betreuungsangebote, sagte die Ministerin. "Dabei muss auch die soziale Lebenssituation der Frauen berücksichtigt werden."

Steffens warnte vor einer zu starken Technikorientierung in der Betreuung werdender Mütter. Es dürfe nicht vergessen werden, dass Schwangerschaft ein natürlicher Vorgang ist und nicht jede Schwangerschaft eine Risikoschwangerschaft, sagte die Ministerin. (iss)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Innovationsfondsprojekt „STATAMED“

Ambulant und stationär auf Augenhöhe

Kooperation | In Kooperation mit: AOK-Bundesverband

Nur kurz ins Krankenhaus, danach gut versorgt Zuhause

Innofondsprojekt „STATAMED“: Blaupause für Vernetzung

Kooperation | In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Drei alltagstaugliche Techniken

Schlagfertiger werden: Tipps für das Praxisteam

„Ich mag es, wenn viel los ist“

Ärztin, Mutter, Forscherin: Diana Ernst tanzt gerne auf vielen Hochzeiten

Lesetipps
Ein Vater und seine Tochter sitzen am Steg eines Badesees

© Patrick Pleul/dpa

Epidemiologisches Bulletin

Steigende Temperaturen sorgen für Ausbreitung von Vibrionenarten

Perianale Herpesinfektion: Bietet sich da eine Impfung an?

© Porträt: BVKJ | Spritze: Fiede

Sie fragen – Experten antworten

Perianale Herpesinfektion: Bietet sich da eine Impfung an?

Kein Weg zurück? Für die Atemwegsobstruktion bei COPD gilt dies seit einiger Zeit – laut GOLD-COPD-Definition – nicht mehr.

© Oliver Boehmer / bluedesign / stock.adobe.com

Lungenerkrankung

COPD: Irreversibilität nicht akzeptiert!