Bundesärztekammer
Zustimmung zu neuem Qualitätsinstitut
NEU-ISENBURG. Die Bundesärztekammer (BÄK) hat den Referentenentwurf zur Weiterentwicklung der Finanzstruktur und zur Gründung eines neuen Qualitätsinstituts begrüßt.
"Aus Sicht der Bundesärztekammer ist die Gründung eines derartigen Instituts eine Konsequenz der seit Jahren verfolgten Politik einer aufgabengebundenen Institutionalisierung innerhalb der gemeinsamen Selbstverwaltung", heißt es in einer Stellungnahme zum Entwurf.
Positiv bewertet die BÄK, dass durch das Institut künftig Planungssicherheit gewährleistet werden soll. Es sei dabei wichtig, dass "die Unabhängigkeit und Wissenschaftlichkeit des Institutes auch tatsächlich erzielt" wird.
Da das neue Institut auch Daten für die allgemeine Öffentlichkeit aufbereiten soll, "könnte die Bedeutung einer unabhängigen und methodisch sauberen Arbeitsgrundlage für das Institut gar nicht hoch genug geschätzt werden."
Die BÄK bietet der Bundesregierung an, ihre Expertise in den Bereichen Qualitätsmessung und Versorgungsforschung einzubringen. Auch die Anpassung der Beitragserhebung in der GKV wird befürwortet. "Die Abschaffung der einkommensunabhängigen und bürokratisch sehr aufwändigen Zusatzbeiträge war eine wesentliche Forderung der Deutschen Ärztetage", heißt es in dem Papier. (bee)