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Fakultät in Halle besteht vorerst weiter

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HALLE/NEU-ISENBURG. Die Schließungspläne für die Universitätsmedizin Halle/Saale sind vorerst vom Tisch. Das haben die Fraktionen der großen Koalition in Sachsen-Anhalt beschlossen.

Über die Schließungspläne hatte es in der Landes-SPD Streit gegeben. Die Vorsitzende von Fraktion und Landesverband, Katrin Budde, sprach sich vehement für den Erhalt aus.

Finanzminister und stellvertretender Ministerpräsident Jens Bullerjahn (SPD) bleibt auch nach einer Sitzung der SPD-Fraktion bei seiner Haltung, einen der beiden Standorte streichen zu wollen.

In Sachsen-Anhalt werden Medizinstudenten in Magdeburg und Halle ausgebildet. Die CDU fordert, dass die Hochschulen im Land ihren Konsolidierungsbeitrag von 50 Millionen Euro in zehn Jahren leisten müssen.

Für den Erhalt der Fakultät wurden in den vergangenen Wochen rund 10.000 Unterschriften gesammelt, weitere 40.000 Menschen haben ihre Unterschützung angekündigt.

Etwa 7000 Bürger, Mitarbeiter und Studenten demonstrierten Ende April für den Erhalt der Uniklinik auf dem Marktplatz in Halle. (bee)

Lesen Sie dazu auch den Leitartikel: Auf dem Schachbrett der Finanzpolitik

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