Umsatz
Telematikinfrastruktur bremst CGM für ein Quartal
KOBLENZ. Die Verzögerungen im Projekt zur Telematikinfrastruktur haben bei der CompuGroup Medical (CGM) zu leichten Bremsspuren bei Umsatz und Gewinn geführt. CGM, weltweit einer der führenden E-Health-Anbieter und in Deutschland unter anderem Marktführer bei Praxissoftware, erzielte im 3. Quartal nach eigenen Angaben wie im Vorjahr einen Umsatz von 126 Millionen Euro, das Konzernergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) ging aufgrund zusätzlicher Rückstellungen leicht von 23 auf 20 Millionen Euro zurück.
In Bezug auf den bisherigen Jahresverlauf sei das EBITDA von 68 auf 79 Millionen Euro gewachsen. Die operative Marge sei seit Jahresbeginn von 18 auf 20 Prozent gestiegen. Trotz der erhöhten Kosten und Implementierungsdauer sei das Projekt zur Telematikinfrastruktur in Deutschland für CompuGroup Medical eine Erfolgsgeschichte.
Die Voraussetzungen seien gegeben, dass alle Leistungen in vereinbartem Umfang, Quantität und Qualität erbracht werden. Das Projekt werde es CGM erlauben, seine Vorreiterrolle bei E-Health-Anwendungen zu bestätigen. (ger)