E-Health

Ministerium erwartet zügig Fortschritte bei Digitalisierung

Veröffentlicht:

BOCHUM. Das Bundesgesundheitsministerium erwartet, dass die Vernetzung im Gesundheitswesen nach langem Stillstand jetzt zügig vorankommt. "Wir wollen, dass in dieser Legislaturperiode jeder Versicherte den elektronischen Medikationsplan, den Notfalldatensatz und die elektronische Patientenakte hat", so Ministeriumsvertreter Dr. Stefan Bales auf der Veranstaltung "eHealth.NRW" des Zentrums für Telematik im Gesundheitswesen in Bochum.

Die nötigen Grundlagen sollen nicht nur im Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG), sondern auch in einem Digitalisierungs-Gesetz festgelegt werden. "Dort werden wir weitere Einzelheiten zur elektronischen Akte regeln", etwa um die Zugriffsrechte der Patienten.

Bislang sind laut Bales rund 30.000 Arztpraxen an die Telematikinfrastruktur angeschlossen und zwar über einen Konnektor der Compugroup. Nach der Telekom, die gerade mit ihrem Konnektor auf den Markt gekommen ist, würden in den nächsten zwei bis drei Monaten die beiden weiteren Anbieter folgen. Bales: "Wir gehen davon aus, dass die Telematik-Infrastruktur im nächsten Jahr vollständig aufgebaut wird". (iss)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

25 Prozent der Bevölkerung nutzen Technik zur Selbstdiagnose

Vor dem Arztbesuch fragen viele Menschen erst mal die KI

Interview

Wie KI den Weg in die Weiterbildung findet

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Sie fragen – Experten antworten

Bei HPV-Nachweis: Sollte nun auch der Ehepartner geimpft werden?

Lesetipps
Nahaufnahme einer Ärztin, die einer Patientin ein Rezept ausstellt.

© Kzenon / stock.adobe.com

Umfrage in Baden-Württemberg

Opioide in Hausarztpraxen oft nicht leitliniengerecht eingesetzt

Schild eines Hautarztes mit den Öffnungszeiten.

© Dr. Hans Schulz, Bergkamen

Dermatologische Komplikationen

Was tun, wenn beim Diabetes die Haut Ärger macht?