Praxis-IT

Lücke beim Datenschutz mit der Gesundheitskarte

Veröffentlicht:

MAINZ. Die fehlende sichere Identitätsprüfung im Kundenverkehr zwischen Krankenkasse und Versichertem führt zu gravierenden Problemen beim Datenschutz der Gesundheitskarte.

Darauf hat der Experte für Datensicherheit im Gesundheitswesen Dr. André Zilch im "Heute Journal" hingewiesen.

So sei es möglich, mit Angaben des Geburtsdatums eine Ersatzkarte an eine angeblich neue Adresse zugeschickt zu bekommen.

Mit der Karte könne dann auf Patientenquittungen und andere Daten bei der Krankenkasse zugegriffen werden. Das birgt erhebliches Mißbrauchspotenzial, zum Beispiel für Arbeitgeber.

Laut Zilch handele es sich um den "größten Datenschutzskandal, den es weltweit jemals im Gesundheitssystem gegeben hat". (ger)

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Das Maximum in Europa für die Facharztweiterbildung seien fünf Jahre, das Minimum drei Jahre. „Nur so als Überlegung, ob und wo man reduzieren könnte“, sagte Prof. Henrik Herrmann (links), der zusammen mit Dr. Johannes Albert Gehle (rechts) den Vorsitz der Ständigen Konferenz „Ärztliche Weiterbildung“ der Bundesärztekammer innehat.

Beschluss des 128. Ärztetags

Die ärztliche Weiterbildung soll schlanker werden