Arzt-Pleiten sind selten, aber es werden mehr

Obwohl die Stimmung unter den deutschen Ärzten nicht sehr gut ist und manch einer sich Sorgen um seine wirtschaftliche Zukunft macht, gibt es in Deutschland nach wie vor nur sehr wenige Praxisinsolvenzen.

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Nach Angaben des Wirtschaftsdienstleisters Creditreform haben 2007 nur 230 der fast 140 000 deutschen Arzt- und Zahnarztpraxen Insolvenz angemeldet. 2006 waren es 220 Insolvenzen. Die über alle Unternehmen gemittelte Quote beträgt Creditreform zufolge 90 Insolvenzen auf 10 000 Firmen. Damit leiden Ärzte vergleichsweise selten an Zahlungsunfähigkeit.

Bei den Ärzten gebe es jedoch Besorgnis erregende Entwicklungen. Die Zahl der Insolvenzen bei Facharztpraxen stieg zwischen 2006 und 2007 um 13, die der Zahnarztpraxen um zehn Prozent. Gleichzeitig sank die Zahl aller Unternehmensinsolvenzen um 14,4 Prozent. (ava)

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