Tipp für Baufinanzierer

Zinsgünstig modernisieren

Bei niedrigen Zinsen lohnt es sich, Haus oder Praxis zu erneuern. Für die Finanzierung gibt es mehrere Optionen.

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Aktuell niedrige Zinsen sind eine gute Gelegenheit für Hausbesitzer, die Modernisierung der eigenen vier Wände oder auch der Praxis anzugehen. Durch eine Modernisierung können beispielsweise die Nebenkosten gesenkt und gleichzeitig der Objektwert gesteigert werden.

Von niedrigen Energiekosten profitieren nicht nur Eigennutzer, auch die Vermietung solcher Objekte wird dadurch attraktiver, und die Mietrendite kann höher ausfallen.

Für eine Finanzierung dieser Maßnahmen gibt es mehrere Möglichkeiten: Hausbesitzer, die längerfristig planen, können für eine spätere Sanierung - beispielsweise einer geerbten Immobilie - frühzeitig ein Guthaben über einen Bausparvertrag aufbauen, empfiehlt Caroline Roos, Leiterin Heilberufeberatung bei der Deutschen Bank - und sich so langfristig günstige Zinsen sichern.

Bei unbesicherten Darlehen entfallen Notar- und Grundbuchkosten

"Für größere Sanierungsmaßnahmen empfiehlt sich dagegen eher ein Modernisierungsdarlehen", erläutert Roos. Dieses könne besichert oder unbesichert sein.

Unbesicherte Darlehen erfordern keine Grundbuchabsicherung, wodurch auch keine Notar- oder Grundbuchkosten anfallen, außerdem kann das Darlehen schnell zugesagt werden. Darlehen mit Grundbuchabsicherung dagegen sind aufwendiger, dafür aber günstiger.

Unterstützend könnten energetische Sanierungen oder Modernisierungen auch mit einem KfW-Darlehen finanziert werden. Ansprechpartner ist die Hausbank.

Gefördert werden Maßnahmen zur Wärmedämmung oder die Erneuerung von Heizungsanlagen.

KfW gibt auch Zuschüsse

Und mit dem Programm "Altersgerecht Umbauen" unterstützt die KfW auch alle Vorhaben, die Barrieren reduzieren und Wohnen im Alter angenehm machen - zum Beispiel die Neugestaltung von Treppen und Zugängen.

Übrigens: Neben besonders zinsgünstigen Darlehen vergibt die KfW auch direkte Zuschüsse. (eb)

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