Private Equity
Run auf börsennotierte Healthcare-Unternehmen
MÜNCHEN. Finanzinvestoren gaben 2016 fast 60 Prozent mehr für Beteiligungen an und Übernahmen im Gesundheitssektor aus als 2015. Das meldet aktuell die Managementberatung Bain & Company. Demnach kletterte die Private-Equity-Beteiligung im Gesundheitssektor auf 36,4 Milliarden Dollar.
Von Höchstständen wie 2006 (77 Milliarden Dollar) und 2007 (47 Milliarden) sind die Investoren aber noch weit entfernt. Ein Grund für die anziehende Entwicklung ist laut Bain die relativ niedrige börsliche Firmenbewertung im Vergleich zu den Multiples, die bei Bietergefechten um private Gesellschaften erzielt werden.
Bei drei der vier größten Übernahmen 2016 hätten Finanzinvestoren öffentlich gehandelte Aktien erworben. (eb)