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Merck – Traditionshaus auf Wachstumskurs

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Schon seit einiger Zeit läuft es richtig gut für Merck. Daran änderte sich auch zum Jahresstart nichts. Dass das Konzernergebnis mit 521 Millionen Euro um fast 12 Prozent abnahm, liegt an Vergleichseffekten: 2015 brachte die Rückgabe zweier Produktrechte 324 Millionen Euro ein, die dann in 2016 fehlten. Ohne diesen Sondereinfluss stieg der Betriebsgewinn (EBITDA) um 14,5 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro.

Nun planen die Darmstädter eine Umstrukturierung des Konzerns: Die Sparten Healthcare, Life Science und Performance Materials, die in Q1 allesamt wuchsen und den Umsatz auf 3,9 Milliarden Euro steigerten (+5,3 %), sollen 2018 in eigene Töchter ausgegliedert werden. Dadurch will Merck langfristig von globalen Wachstumschancen profitieren, sich aber weiterhin als "ein Merck" verstehen, wie CEO Stefan Oschmann betont. Die Aktie sackte nach Bekanntgabe der jüngsten Zahlen um 1,5 Prozent ab. Anleger hatten sich wohl eine optimistischere Prognose für 2017 erhofft. Dennoch bleibt der DAX-Konzern expansiv eingestellt – Anleger nutzen den Rücksetzer daher zum Einstieg bei Merck. Mit Stopp bei 85 Euro absichern.

ISIN: DE0006599905

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