Dermalfiller beseitigen Tränenrinnen für ein Jahr

Tränenrinnen verleihen Patienten ein müdes Aussehen. Mit Dermalfillern, die sich für eine Volumenaugmentation eignen, können die Betroffenen meist konservativ behandelt werden.

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Ausgeprägte Tränenrinnen können nicht-operativ durch Dermalfiller beseitigt werden.

Ausgeprägte Tränenrinnen können nicht-operativ durch Dermalfiller beseitigt werden.

© Elena kouptsova-vasi / fotolia.com

NEU-ISENBURG (eb). Die Tränenrinne ist eine Einsenkung im inneren Bereich des knöchernen Augenhöhlenrandes, die durch Schattenwurf zu auffälligen Ringen unter den Augen führt.

ie Entstehung ist multifaktoriell, wobei die Atrophie der Haut und des subkutanen Fettgewebes im Übergangsbereich zwischen Augenhöhle und Wange und der daraus resultierende Volumenverlust eine wichtige Rolle spielen.

Tränenrinnen sind nicht nur ein dermatologisches Thema, da sie auch negativ auf das Selbstbewusstsein wirken können.

Früher erfolgte eine Korrektur vor allem operativ, bei ausgeprägtem Befund ist dies auch heute noch der Fall.

Jedoch ist mittlerweile durch die Entwicklung von Dermalfillern bei den meisten Patienten eine konservative Behandlung möglich. So haben sich Hyaluronsäurefiller zum Volumenaufbau in mehreren Untersuchungen als wirksam erwiesen.

Die besten Ergebnisse mit Hyaluronsäurefillern werden bei Patienten erzielt, deren Haut noch nicht vollständig erschlafft ist. Wichtig ist die tiefe, periostale Applikation des Fillers. Hochvernetzte Hyaluronsäurefiller halten hier mindestens ein Jahr lang.

Da eine genaue Injektion sehr wichtig ist, befürworten die meisten Experten den Eingriff in liegender Position mit Infiltrationsanästhesie.

Bewährt hat sich zudem die Injektion kleiner Fillermengen, um eine Überkorrektur mit Wulstbildung zu vermeiden. Ein Vorteil der Hyaluronsäurefiller ist, dass eine Überkorrektur durch Hyaluronidase beseitigt werden kann (Der Deutsche Dermatologe 2010; 8: 519).

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