IGeL-Monitor

Frühes Schallen bringt es bei Prostata-Ca nicht

Veröffentlicht:

ESSEN. Bei beschwerdefreien Männern ist eine Ultraschalluntersuchung zur Früherkennung eines Prostatakarzinoms eher schädlich als nützlich, urteilt der Medizinische Dienst in seiner jüngsten Bewertung Individueller Gesundheitsleistungen ("IGeL-Monitor"). Man habe keine Studien zur Früherkennung mittels Ultraschall finden können, heißt es.

Aus anderen Studien sei jedoch bekannt, dass solche Untersuchungen auch zu unnötigen Behandlungen eines Tumors geführt hätten, "der nie auffällig geworden wäre". Daher werde diese IGeL als "tendenziell negativ" bewertet. Kassenleistung zur Prostatakrebs-Früherkennung ist nur das Abtasten.

Den PSA-Test zur Früherkennung hat der Medizinische Dienst bereits als "tendenziell negativ" eingestuft. (cw)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Klinisch äußerst mannigfaltig

Polyzystisches Ovarsyndrom: In drei Schritten zur richtigen Diagnose

Konsensuspapier

ESC: „Impfen ist vierte Säule der kardiovaskulären Prävention!“

Gendermedizin

Lena Marie Seegers: Ein Herz für Frauenherzen

Lesetipps
Madrid bei Sonnenuntergang.

© Shansche / Getty Images / iStock

Vorschau aufs Wochenende

Herzkongress ESC 2025: Diese neuen Studien stehen im Blickpunkt