Ruf nach Fluoridsalz in Klinik und Kantine

FRANKFURT/MAIN (maw). Für die Verwendung fluoridierten Speisesalzes in der Gemeinschaftsverpflegung - zum Beispiel für Patienten und Belegschaft in Kliniken - und der Gastronomie macht sich die Informationsstelle für Kariesprophylaxe (IfK) stark.

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Ihr Argument: Fünf von neun Spitzenköchen würden fluoridiertes Speisesalz einsetzen, wenn sie dürften. Das gehe aus einer qualitativen Akzeptanzanalyse der IfK hervor.

Die Küchenmeister schätzten demnach Fluoridsalz, weil es zum einen der Fluoridversorgung der Zähne diene und bei den Gästen für eine effektive Kariesvorbeugung sorge. Daneben verwiesen die Köche auf zahnmedizinische Fachgesellschaften, die das fluoridierte Salz empfehlen.

Derzeit ist Fluoridsalz laut IfK für den Einsatz in der Gastronomie noch nicht zugelassen. Problematisch sei die geringe Verfügbarkeit von Fluoridsalz im Bereich der Gemeinschaftsverpflegung vor allem deshalb, weil die Außer-Haus-Verpflegung eine immer größere Rolle spiele.

So verpflegten sich zum Beispiel 80 Prozent der Vollzeit-Berufstätigen einer Studie zufolge mittags außer Haus.

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