Herzzentrum setzt auf MRT-fähige Schrittmacher

HAMBURG (di). Das Albertinen-Herzzentrum in Hamburg setzt nach eigenen Angaben als bundesweit erste Einrichtung ihren Herzschrittmacherpatienten regelhaft MRT-fähige Herzschrittmacher ein.

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Weil diese teurer sind und die Mehrkosten im DRG-System nicht abgebildet werden, muss die implantierende Klinik einen Teil der Kosten selbst tragen.

Diese zusätzlichen Kosten betragen pro Fall mehrere hundert Euro. Albertinen-Chef Professor Fokko ter Haseborg will nun darauf drängen, dass die Gesamtkosten im DRG-System möglichst rasch vollständig abgebildet werden.

MRT-Herzschrittmacher sind seit rund zwei Jahren verfügbar. Eine Kernspinuntersuchung mit herkömmlichen Schrittmachern beinhaltet Risiken, weil die Magnetfelder des MRT-Gerätes die Funktionsfähigkeit des Herzschrittmachers beeinflussen können. Das Albertinen-Herzzentrum nimmt jährlich rund 700 Schrittmachereingriffe vor.

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