Herzzentrum setzt auf MRT-fähige Schrittmacher

HAMBURG (di). Das Albertinen-Herzzentrum in Hamburg setzt nach eigenen Angaben als bundesweit erste Einrichtung ihren Herzschrittmacherpatienten regelhaft MRT-fähige Herzschrittmacher ein.

Veröffentlicht:

Weil diese teurer sind und die Mehrkosten im DRG-System nicht abgebildet werden, muss die implantierende Klinik einen Teil der Kosten selbst tragen.

Diese zusätzlichen Kosten betragen pro Fall mehrere hundert Euro. Albertinen-Chef Professor Fokko ter Haseborg will nun darauf drängen, dass die Gesamtkosten im DRG-System möglichst rasch vollständig abgebildet werden.

MRT-Herzschrittmacher sind seit rund zwei Jahren verfügbar. Eine Kernspinuntersuchung mit herkömmlichen Schrittmachern beinhaltet Risiken, weil die Magnetfelder des MRT-Gerätes die Funktionsfähigkeit des Herzschrittmachers beeinflussen können. Das Albertinen-Herzzentrum nimmt jährlich rund 700 Schrittmachereingriffe vor.

Mehr zum Thema

AOK zur Krankenhausreform

Mehr Vorgaben für Kliniken gefordert

Interview zur Krankenhausreform

„Die richtigen Hebel, um Struktur und Leistung zu koppeln“

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Eine warme Beleuchtung sorgt im Empfangsbereich für eine angenehme Atmosphäre.

© Javier De La Torre / Westend61 / picture alliance

Praxiseinrichtung

Licht an! Die richtige Beleuchtung in der Arztpraxis

Neue Testmethoden für das Darmkrebsscreening, sind ein Multitarget-Tests (mtFIT) von Team um Dr. Thomas Imperiale, der neben Hämoglobin eine Reihe methylierter DNA-Marker (LASS4, LRRC4, PPP2R5C und ZDHHC1) nachweist und ein Test über zellfreie Tumor-DNA (ctDNA) vom Team um Dr. Daniel Chung, der bestimmte Tumormutationen wie KRAS und APC erkennt, ebenso ungewöhnliche Methylierungen und auffällige Fragmentierungsmuster.

© appledesign / stock.adobe.com

Bessere Sensitivität als FIT

Neue Tests spüren Darmkrebs recht präzise auf