Fresenius drückt bei Rhön-Kauf aufs Tempo

BAD HOMBURG (dpa). Der Gesundheitskonzern Fresenius drückt bei der vor einer Woche angekündigten Milliarden-Offerte für den fränkischen Konkurrenten Rhön-Klinikum aufs Tempo.

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Nach Informationen der Finanznachrichtenagentur dpa-AFX wollen die Bad Homburger das offizielle Angebot für die Aktien des Mitbewerbers noch in dieser Woche an die Finanzaufsicht weiterleiten. Ein Fresenius-Sprecher lehnte einen Kommentar dazu ab.

Fresenius will mindestens 90 Prozent der Rhön-Aktien übernehmen und hat dafür ein Angebot angekündigt, das rund 50 Prozent über dem vorherigen Kurs lag. Nach Angaben aus Kreisen schnüren die Hessen ein Paket von 5 Milliarden Euro.

Dies setze sich zusammen aus 3,1 Milliarden Euro für die Aktienübernahme und knapp 800 Millionen Euro an zu übernehmenden Schulden.

Im Zusammenschluss mit der Fresenius-Kliniktochter Helios entstünde der mit Abstand größte private Klinikkonzern Deutschlands mit einem Umsatz von rund 6 Milliarden Euro und rund 80 000 Mitarbeitern.

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