Charité punktet bei Exzellenz-Initiative

Zwei Spitzenvorhaben bestätigt, ein Projekt neu aufgenommen: Die Berliner Charité geht aus der zweiten Runde der Exzellenz-Initiative gestärkt hervor.

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BERLIN (ami). Auch in der zweiten Phase der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern sieht sich die Berliner Uniklinik Charité gestärkt.

Die Projekte "NeuroCure" und "Berlin Brandenburg School for Regenerative Therapies" (BSRT) wurden bestätigt, die "Berlin School of Integrative Oncology" (BSIO) in den Kreis bewilligter Spitzenvorhaben aufgenommen.

Die Charité-Dekanin Professor Annette Grüters-Kieslich sieht das als Erfolg für die enge Projektzusammenarbeit der Mediziner und Wissenschaftler.

"Ohne die hervorragende Kooperation der beteiligten Wissenschaftler wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen. Vernetzung ist die Stärke unseres Standortes", so Grüters-Kieslich.

Die neue Graduiertenschule BSIO sucht individuelle Strategien gegen Krebs. Die Charité kooperiert hier mit der Freien Universität (FU) und der Humboldt Universität (HU) in Berlin sowie fünf außeruniversitären Partnern.

Neues Institut für die Humboldt-Uni

Sie bilden angehende Molekularonkologen und Ärzte in der Erforschung, Erkennung und Behandlung von Krebserkrankungen aus. Den Charité-Vorstand erfreute auch die Förderung der Zukunftskonzepte von FU und HU.

Damit wird an der HU auch die Errichtung eines Integrativen Forschungsinstituts für Lebenswissenschaften unterstützt.

Dabei kooperieren Charité und HU mit dem Max-Delbrück-Centrum, mit dem die Forschung der Uniklinik unter Umständen fusionieren soll.

"Ziel des Forschungsinstituts ist es, durch inhaltliche und methodische Synergien integrative Ansätze vom molekularen bis zum systembiologischen Niveau und von den biologischen Grundlagen bis zur patientenorientierten klinischen Forschung zu ermöglichen", erklärte Grüters-Kieslich.

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