Klinik-Umfrage

Pauschalen in der Psychiatrie werden genutzt

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BERLIN. Elf Prozent der psychiatrischen Fachkrankenhäuser und knapp 21 Prozent der Allgemeinkrankenhäuser nutzen bereits das pauschalierende Entgeltsystem in der Psychiatrie (PEPP) oder führen es in diesem Jahr noch ein.

Das geht aus den Ergebnissen des am Freitag veröffentlichten "Psychiatrie Barometers" des Deutschen Krankenhausinstitutes (DKI) hervor. Ab 2015 müssen die Krankenhäuser verbindlich auf das neue System umsteigen.

Rund 40 Prozent der befragten Klinikverwaltungen gab an, bereits vor der offiziellen Einführung dafür optieren zu wollen.

Hauptgründe für den frühen Einstieg waren erwartete Lerneffekte und ein verbesserter Ausgleich von Mehr- und Mindererlösen bei Abweichungen vom Budget. Mindererlöse würden nach dem neuen System zu 95 Prozent ausgeglichen gegenüber 20 Prozent nach dem alten Verfahren.

Argumente, sich gegen den vorzeitigen Start zu entscheiden, waren Unklarheiten bei den Leistungsdefinitionen und den Abrechnungsbestimmungen. (af)

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