Charite

Mehr Hilfe für Familien mit Frühchen

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BERLIN. Familien mit frühgeborenen oder schwerkranken Babys werden in Berlin beim Übergang in den häuslichen Alltag mehr unterstützt. Das soll eine neue Kooperation der Uniklinik Charité mit dem Kindergesundheitshaus e.V. leisten.

"Viele Eltern haben Angst, ihr Kind beim Verlassen der Klinik nicht kompetent versorgen zu können, und brauchen Orientierungshilfe beim Bewältigen der auf sie einströmenden Informationsflut", sagt Dr. Theodor Michael, Leiter des Sozialpädiatrischen Zentrums (SPZ) am Campus Virchow-Klinikum der Charité.

Nun begleitet ein interdisziplinäres Team aus Sozialpädagogen, Ärzten, Psychologen und Pflegekräften die Familien bis ins häusliche Umfeld. Das Angebot bildet eine Brücke zwischen stationärer und ambulanter Betreuung.

Das Kindergesundheitshaus ist auch für das zweite große Perinatalzentrum in Berlin, das Vivantes Klinikum Neukölln, tätig. Es hat auf dem Klinikgelände kürzlich ein Elternhotel eröffnet.

Die bisherige Arbeit des spendenfinanzierten Vereins hat laut Charité gezeigt, dass die Vernetzung der Kooperationspartner der sozialmedizinischen Nachsorge die Therapiedauer verkürzt und den Behandlungserfolg langfristig sichert. Ebenso sinke die Wahrscheinlichkeit einer stationären Wiederaufnahme der Kinder. (ami)

Weitere Informationen unter: www.kindergesundheitshaus.de

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