Greifswald

Uniklinik baut neue Notaufnahme

Mit dem Anbau für 20 Millionen Euro soll noch in diesem Jahr begonnen werden. Aber auch das wirtschaftliche Ergebnis des Uniklinikums Greifswald für 2013 kann sich sehen lassen.

Veröffentlicht:

GREIFSWALD. Im modernen Universitätsklinikum Greifswald reicht die in den 1990er Jahren geplante Notaufnahme nicht mehr für den Patientenandrang aus. Mit einem Anbau für 20 Millionen Euro soll noch in diesem Jahr begonnen werden, mit der Inbetriebnahme ist in 2017 zu rechnen.

Dies teilte die Universitätsmedizin Greifswald anlässlich ihrer Jahresbilanz mit. Das wirtschaftliche Ergebnis für 2013 ist ausgeglichen, obwohl der Landesbasisfallwert mit 3.019,90 Euro in 2013 in Mecklenburg-Vorpommern nur knapp über dem Tiefstwert von 3012 Euro in Schleswig-Holstein lag.

Mit fast 180 Millionen Euro lag der Umsatz neun Millionen Euro über dem Vorjahr, was nach Angaben der Klinik vor allem auf eine Zunahme schwerer Krankheitsfälle zurückzuführen ist.

An den 21 Kliniken der Universitätsmedizin wurden im vergangenen Jahr insgesamt 167.000 Patienten aus 55 Ländern behandelt, davon 36.000 stationär und 1965 teilstationär. Die Bettenauslastung lag bei 79 Prozent, die Verweildauer betrug sieben Tage.

Derzeit arbeiten in der Greifswalder Hochschulmedizin, im dazu gehörigen Krankenhaus Wolgast und in den 15 Verbundunternehmen rund 4.600 Menschen, darunter 682 Ärzte und 1150 Pflegekräfte. (di)

Mehr zum Thema

Hilfe gegen Fachkräftemangel

Leipziger Kliniken gründen Sprachschule für ausländische Pflegekräfte

Sachstandsbericht beim Ärztetag

StäKo: Jede vierte Weiterbildung erfolgt bereits in Teilzeit

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Das Maximum in Europa für die Facharztweiterbildung seien fünf Jahre, das Minimum drei Jahre. „Nur so als Überlegung, ob und wo man reduzieren könnte“, sagte Prof. Henrik Herrmann (links), der zusammen mit Dr. Johannes Albert Gehle (rechts) den Vorsitz der Ständigen Konferenz „Ärztliche Weiterbildung“ der Bundesärztekammer innehat.

Beschluss des 128. Deutschen Ärztetags

Die ärztliche Weiterbildung soll schlanker werden