Altötting

Kreiskliniken werden auf Herz und Nieren geprüft

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ALTÖTTING. Die Kreiskliniken Altötting-Burghausen kommen unter die Lupe. Der Landkreis Altötting als Träger hat eine Unternehmensberatung beauftragt, zu prüfen, wie sich die beiden Krankenhäuser wirtschaftlich und medizinisch besser aufstellen lassen, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Das bestätigte Klinikvorstand Michael Prostmeier der "Ärzte Zeitung".

Wie viele Krankenhäuser in Deutschland schreiben auch die Kreiskliniken Altötting-Burghausen rote Zahlen.

Der Kreisausschuss in Altötting hat erst kürzlich beschlossen, dem Kreistag zu empfehlen, den Verlust von 1,2 Millionen Euro auszugleichen. Es wird erwartet, dass auch die nächsten Jahre mit einem Defizit in ähnlicher Höhe abgeschlossen werden.

Ein Gutachten soll nun Wege aufzeigen, wie die Kreiskliniken aus der wirtschaftlichen Schieflage herauskommen können. Den Auftrag erhielt eine Münchner Unternehmensberatung, die im Gesundheitswesen erfahren ist und bereits andere Krankenhäuser auf Herz und Nieren geprüft hat.

Als Referenzen geben die Gutachter unter anderem die Baden-Württembergische Krankenhausgesellschaft, die Kliniken Nordoberpfalz, die Kreiskliniken Unterallgäu und die SLK-Kliniken Heilbronn an.

Das Gutachten über die Kreiskliniken Altötting-Burghausen soll im Herbst vorliegen. (ths)

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