Tablets auf Station

Klinikalltag in Bonn wird fast papierlos

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BONN. Es wird nicht mehr lange dauern, bis der Einsatz von Tablet-PC im Krankenhaus oder in der Arztpraxis zur alltäglichen Routine wird. Davon geht der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom Timotheus Höttges aus.

Der Gesundheitsbereich gehöre zu den Sektoren, in denen die Digitalisierung massiv an Bedeutung gewinnt, sagte Höttges am Montag vor Journalisten in Bonn.

Gerade im deutschen Gesundheitswesen sei der Nachholbedarf noch groß, etwa im Vergleich zur Automobilindustrie. In Ländern wie Skandinavien oder den USA seien digitale Informationssysteme schon viel weiter verbreitet. "Das ist einfach die Zukunft", betonte er.

Das Gemeinschaftskrankenhaus Bonn hat in Zusammenarbeit mit der Telekom ein digitales Informationssystem installiert. Auf 80 Prozent der Stationen sind Patientenakten aus Papier Vergangenheit. Ärzte und Pflegekräfte arbeiten ausschließlich mit iPads mini und haben immer Zugriff auf die relevanten Informationen.

Das gebe dem medizinischen Personal mehr Zeit für die Patienten, sagte der Ärztliche Direktor der Klinik Dr. Jochen Textor. "Außerdem erhöht es die Patientensicherheit." (iss)

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