Sachsen

Uniklinikum Leipzig schafft Trendwende

Nach zwei wirtschaftlich schwierigen Jahren hat das Universitätsklinikum Leipzig 2015 wieder ein positives Jahresergebnis erwirtschaftet.

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LEIPZIG. Steigende Patientenzahlen, Baukräne an der Liebigstraße, erfolgreiche Förderanträge - die Zeichen stehen auf Wachstum am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) und der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig. Nach zwei wirtschaftlich schwierigen Jahren hat die Uniklinik 2015 nach eigenen Angaben erfolgreich die Trendwende vollzogen und wieder ein positives Jahresergebnis erwirtschaftet.

2015 sei die Zahl der am UKL teil- und vollstationär behandelten Fälle gegenüber Vorjahr um 4,4 Prozent auf 55.048 Fälle gestiegen. Parallel habe sich auch der Case-Mix-Index (CMI), der ein Beleg für den durchschnittlichen Schweregrad der behandelten Erkrankungen ist, um 5,5 Prozent auf 1,53 erhöht. Nach Angaben von Marya Verdel, Kaufmännischer Vorstand des UKL, hat das Klinikum 2015 mit einem positiven Ergebnis von 1,939 Millionen Euro abgeschlossen. Das sei den wirksamen Maßnahmen während der finanziell schwierigen Jahre 2013 und 2014 zu verdanken - unter anderem der Entscheidung gegen einen Personalabbau. "Auf diese Weise hatten wir das qualifizierte Fachpersonal an Bord, das wir brauchten, um die enormen Leistungssteigerungen 2015 zu erreichen", so Verdel.

Das UKL wolle auch als Arbeitgeber interessant bleiben und setze den eingeschlagenen Kurs zum Ausbau von Angeboten wie dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement oder einer betriebsnahen Kinderbetreuung fort. (maw)

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