Thailand

MHH kooperiert mit Klinikkette aus Bangkok

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HANNOVER/BANGKOK. Die Klinik für Unfallchirurgie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) teilt demnächst ihre Expertise bei der Versorgung von Unfallopfern mit der privaten thailändischen Klinikkette Bangkok Dusit Medical Services (BDMS). Wie die MHH mitteilt, habe sich vor Kurzem eine BDMS-Delegation aus Bangkok die in Hannover aufgebauten Strukturen angeschaut und einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. "Wir sollen der größten privaten Krankenhauskette in Thailand, die 45 Krankenhäuser in Thailand, Myanmar, Kambodscha und Vietnam betreibt, mit unserem Know-how helfen, den Trauma-Service in der Hauptklinik in Bangkok und der gesamten Krankenhauskette zu verbessern und sie bei der Neustrukturierung beraten", erläutert Professor Christian Krettek, an der MHH Direktor der Klinik für Unfallchirurgie.

Die Hannoveraner Traumaexperten demonstrierten während des dreitägigen Besuches aus Südostasien den Rettungshubschrauber Christoph 4 zur schnellen Erstversorgung von Unfallopfern ebenso wie die Notaufnahme, Operationssäle, Unfallintensivspezialstation und Forschungseinrichtungen, aber auch das Simulatortrainingsprojekt ChristophLife und die Einsatzzentrale der Feuerwehr.

Für die zunächst auf drei Jahre angesetzte Kooperation seien Analysen und Beratungstätigkeiten sowohl von Hannover aus als auch vor Ort in Asien geplant, aber auch die Mitgestaltung von Trauma-Kongressen in Thailand. Zudem solle ein Fellowship-Programm und gemeinsame Forschungs- und Weiterbildungskonzepte aufgebaut werden. (maw)

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