Klinikketten

Rhön-Klinikum rechnet mit mehr künstlicher Intelligenz

Veröffentlicht:

BAD NEUSTADT/SAALE. Werden Knochenbrüche, Herzprobleme oder Krebserkrankungen künftig mittels künstlicher Intelligenz (KI) in den Kliniken erkannt? Der Vorstandschef des privaten Krankenhausbetreibers Rhön-Klinikum, Stephan Holzinger, kann sich das gut vorstellen. "Perspektivisch werden wir vermehrt den Einsatz von KI sehen, auch bei der Diagnoseerstellung. Das scheint derzeit aber jedenfalls hierzulande noch ein längerer Weg zu werden", sagte Holzinger der "Welt am Sonntag". Dennoch werde der Arzt immer das letzte Wort haben.

Das Rhön-Klinikum entwickelt derzeit ein Campus-Konzept, bei dem auch stark auf Digitalisierung gesetzt wird. So hat der Konzern etwa eine elektronische Gesundheitsakte entwickelt, in der alle Patientendaten, auch Befunde und wichtige Dokumente, gespeichert werden können. Damit soll dem fränkischen Unternehmen zufolge das Risiko falscher Diagnosen gesenkt werden. "Treffsichere, rasche Diagnosen statt tagelangem Irrlauf durch die Praxen. Das erwarten Patienten heutzutage in der App-Economy", sagte Holzinger weiter.

Am Stammsitz im nordbayerischen Bad Neustadt soll der erste Campus Anfang 2019 gestartet werden. Rhön-Klinkum betreibt an fünf Standorten elf Kliniken. (dpa)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Kolumne „Hörsaalgeflüster“

Hitzewellen – ein medizinisches Risiko, das ungleich trifft

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Die Plastination des Gehirns

Mikroplastik als möglicher Risikofaktor für Parkinson

Metaanalyse von 49 Studien

Absetzen von Antidepressiva verursacht meist milde Symptome

Lesetipps
Die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus)

© Ennio Leanza/KEYSTONE/dpa

Epidemiologisches Bulletin

Erstmals STIKO-Empfehlung für Impfung gegen Chikungunya

Vorhofflimmern im 1-Kanal-EKG

© wildpixel / Getty Images / iStock

Empfehlungen für die Praxis

S3-Leitlinie Vorhofflimmern: Das steht drin