"Gesundes Kinzigtal"

Mit Vollgas zur zentralen Patientenakte

Das "Gesunde Kinzigtal", eines der größten deutschen Versorgernetze, hatte wie viele andere Netze auch damit zu kämpfen, dass die zentrale Patientenakte nicht wirklich anwenderfreundlich war. Das Netz hat nachgerüstet - und zeigt, worauf es bei der Softwareentwicklung ankommt.

Rebekka HöhlVon Rebekka Höhl Veröffentlicht:
Auf einer Roadshow durch drei Praxen zeigte Udo Kardel von der Gesunden Kinzigtal GmbH wie der Datenzugriff auf die zentrale Patientenakte funktioniert.

Auf einer Roadshow durch drei Praxen zeigte Udo Kardel von der Gesunden Kinzigtal GmbH wie der Datenzugriff auf die zentrale Patientenakte funktioniert.

© OptiMedis AG

HASLACH. Das "Gesunde Kinzigtal" hat für viele Modellcharakter. Kein Wunder bei knapp 10.000 Patienten, die an der Integrierten Versorgung (IV) des Netzes teilnehmen und einem Vertrag, der für die Patienten zusätzliche Leistungen bringt, den Kassen aber unterm Strich dennoch Kosten einspart.

Dennoch hatte das Gesunde Kinzigtal wie viele andere Netze bislang ein Problem: die zentrale elektronische Patientenakte zur schnelleren Kommunikation und Dokumentation im Netz wurde kaum genutzt.

In vier Monaten zu 2000 Akten

In sechs Jahren wurden von den Netzärzten gerade einmal rund 200 zentrale Patientenakten angelegt und aktiv genutzt. Das Netz entschied sich im vergangenen Jahr zu handeln - noch Ende 2012 startete es die Entwicklung einer neuen EDV-Lösung für das Netz.

Das Ergebnis: Seit Juli nutzen die Ärzte die neue Netzlösung. "Bis jetzt wurden rund 2000 zentrale Patientenakten angelegt", sagt Udo Kardel, zuständig für das Organisationsmanagement bei der Gesundes Kinzigtal GmbH.

Woher auf einmal der Erfolg der elektronischen Patientenakte (ePA) rührt? Das erfahren Sie, wenn Sie diesen Text exklusiv in unserer App-Ausgabe vom 7.11. weiterlesen.

Jetzt auch auf Android lesen ... Jetzt gleich lesen ...

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Umstellung der Verschlüsselung

KVWL: Ablaufdaten bei eHBA und SMC-B-Karte prüfen

Sechs Monate elektronische Patientenakte

ePA im Praxistest – zwischen Pionierarbeit und PVS-Frust

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierverletzungen

Bis(s) zur Infektion: Das richtige Vorgehen bei Bisswunden

Grenzwerte zum 1. Juli heruntergesetzt

Wer diese Ausnahmeziffern kennt, rettet seinen Laborbonus

Lesetipps
Die unerwartete Gesprächssituation ist da, man würde gern reagieren – der Kopf scheint leer. Wie reagieren? Mit Schlagfertigkeit!

© DDRockstar / stock.adobe.com

Drei alltagstaugliche Techniken

Schlagfertiger werden: Tipps für das Praxisteam

Perianale Herpesinfektion: Bietet sich da eine Impfung an?

© Porträt: BVKJ | Spritze: Fiede

Sie fragen – Experten antworten

Perianale Herpesinfektion: Bietet sich da eine Impfung an?