Arbeitsmarkt

Stagnation bei Teilzeitkräften und Minijobs

Veröffentlicht:

DÜSSELDORF. Nach jahrelangen Zuwächsen stagniert der Anteil von Leiharbeit, Minijobs oder Teilzeit an den Arbeitsverhältnissen. Das hat eine Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung ergeben.

Der Anteil der sogenannten atypischen Beschäftigung an den 37,1 Millionen abhängig Beschäftigten habe 2013 bei 43,3 Prozent gelegen (2012: 43,5), teilte die Stiftung in Düsseldorf mit.

Bei den abhängig Beschäftigten zählt die Studie, die auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit beruht, Beamte nicht mit. Absolut stieg die atypische Beschäftigung in Deutschland leicht an, weil auch die Beschäftigung insgesamt leicht zugenommen hatte.

"Der weiterhin hohe Anteil atypischer Beschäftigung ist nicht unproblematisch", sagte Toralf Pusch vom Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut der Stiftung.

"Häufig ist diese Arbeit geringer bezahlt und sozial schlechter abgesichert als im Normalarbeitsverhältnis, das gilt insbesondere für Leiharbeit und Minijobs."

Bundesweit am stärksten verbreitet ist atypische Beschäftigung in Schleswig-Holstein mit 47,3 Prozent - noch vor Rheinland-Pfalz mit 46,5 und Niedersachsen mit 46 Prozent. (dpa)

Mehr zum Thema

Glosse

Die Duftmarke: Frostbeule Mann

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Nierenkomplikationen

DOAK von Vorteil bei Vorhofflimmern und Niereninsuffizienz

Lesetipps
Das Maximum in Europa für die Facharztweiterbildung seien fünf Jahre, das Minimum drei Jahre. „Nur so als Überlegung, ob und wo man reduzieren könnte“, sagte Prof. Henrik Herrmann (links), der zusammen mit Dr. Johannes Albert Gehle (rechts) den Vorsitz der Ständigen Konferenz „Ärztliche Weiterbildung“ der Bundesärztekammer innehat.

Beschluss des 128. Ärztetags

Die ärztliche Weiterbildung soll schlanker werden