KOMMENTAR

Mundpropaganda ist die beste Werbung

Von Monika Peichl Veröffentlicht:

Erstaunlich, wie viele Webportal-Betreiber meinen, dass sie mit Arztbewertungen Geld verdienen können. Die Idee ist, dass hohe Nutzerzahlen die Werbekundschaft anlocken. Es dürfte allerdings noch dauern, bis diese Rechnung aufgeht - wenn überhaupt. Je mehr Portale im Netz stehen, desto mehr verliert sich die spärliche Gesamtzahl der Einträge in den Weiten des Internets.

Deshalb sollten sich niedergelassene Ärzte, die auf einer Website schlecht benotet sind, nicht grämen. Die Bewertung lesen die wenigsten ihrer Patienten oder potenziellen Patienten. Und es ist sehr leicht, eine Bewertung durch weitere Einträge zu konterkarieren. Keine dieser Websites ist gegen Manipulation gefeit. Dass dies ihre Schwachstelle ist, dürfte auch allen halbwegs intelligenten Nutzern aufgehen. Da lässt man sich lieber von Verwandten oder Freunden einen Arzt empfehlen.

Lesen Sie dazu auch: Lob und Kritik für Empfehlungsportal

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Koordinierende Versorgung als Ziel

Long-COVID-Richtlinie in Kraft - jetzt fehlt noch die Vergütung

Lesetipps
128. Deutscher Ärztetag in der Mainzer Rheingoldhalle.

© Rolf Schulten

Berufliche Qualifikation

Ärztetag fordert von der EU Priorität für Gesundheitsthemen