FIBOmed

Wird Fitness in Praxen zum Trend?

Auf der Messe FIBOmed in Köln zeigten sich Praxischefs sehr interessiert am gerätegestützten Ausbau des Portfolios in der Praxis.

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KÖLN. Immer mehr niedergelassene Vertragsärzte liebäugeln mit dem Ausbau des Leistungsportfolios in ihren Praxen auf gerätegestützte Fitnessangebote.

Dieser Trend lässt sich an der diesjährigen FIBO, der nach eigenem Verständnis internationalen Leitmesse für Fitness, Wellness und Gesundheit, ablesen.

Knapp 100.000 Besucher - ein neuer Höchststand in der 28-jährigen Messegeschichte - strömten nach Angaben der Veranstalter vor Kurzem auf das Gelände der Köln Messe, um sich rund um das Thema Wellness und Fitness zu informieren - darunter mehrere Hundert Sportmediziner und andere Ärzte.

Die für Praxen relevanten, gerätebasierten Fitnesslösungen waren thematisch unter dem Dach der Teilmesse FIBOmed, für die die "Ärzte Zeitung" als Medienpartner fungierte, gebündelt.

Leser der "Ärzte Zeitung" hatten im Zuge einer Verlosung die Gelegenheit, geführte Messerundgänge über die FIBOmed zu gewinnen.

Veranstalter notiert hohe Investitionsbereitschaft der Besucher

Mit dem erstmals veranstalteten FIBOmed Kongress, der als interdisziplinärer Fachkongress für Bewegungsmedizin mehr als 300 Sportmediziner, Sportwissenschaftler und Fachmediziner an vier Tagen zusammenbrachte, unterstrich die FIBO nach eigener Einschätzung ihre zunehmend wichtiger werdende Funktion an der Schnittstelle von Fitness, Gesundheit und Medizin.

Auch für den neuen FIBO-Chef Ralph Scholz liegt im Gesundheitssektor angesichts des soziodemografischen Wandels ein zentraler Wachstumsmarkt für die Weiterentwicklung der FIBO: "Inzwischen sind über die Hälfte der Studiomitglieder in Deutschland älter als 40 Jahre. Dieser Trend wird sich in Zukunft fortsetzen."

Laut Veranstalter ist die Investitionsbereitschaft der Messebesucher in den Ausbau von Gesundheitsangeboten groß. So erteilte rund ein Viertel auf der Messe Aufträge an Unternehmen im Wert von je mehr als 50.000 Euro, jeder Achte sogar mehr als 200.000 Euro.

Im Fokus gestanden hätten dabei neben der Ausstattung von Fitnessanlagen insbesondere Einrichtungen und Geräte für den Praxis- und Wellnessbetrieb. (maw)

www.fibo.de

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