Gekaufte Doktor-Titel: Die Hälfte ging an Ärzte

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NEU-ISENBURG (reh). In den Korruptionsskandal um gekaufte Doktortitel, mit dem sich derzeit die Kölner Staatsanwaltschaft beschäftigt (wir berichteten), scheinen mehr Mediziner verwickelt zu sein, als gedacht.

Laut einem Bericht des "Spiegel" stellen Human- oder Zahnärzte etwa die Hälfte der Kunden des Unternehmens für Promotionsvermittlung (das "Institut für Wissenschaftsberatung" in Bergisch-Gladbach), das im Visier der Kölner Staatsanwaltschaft steht. Außerdem soll nach Informationen des Magazins einer der Verdächtigen ein Mediziner der Berliner Charité sein, ein anderer stehe in Verbindung zur Medizinischen Hochschule Hannover. Insgesamt würden derzeit mindestens 315 fragwürdige Promotionsverfahren untersucht.

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