228 Euro unterschlagen - Kündigung rechtens

Veröffentlicht:

MAINZ (dpa). Einem Mitarbeiter, der rund 228 Euro unterschlagen hat, darf fristlos gekündigt werden. Das entschied das Landesarbeitsgericht (LAG) Rheinland-Pfalz in Mainz in einem am 5. JuliDas Gericht hob mit seinem Urteil eine Entscheidung des Arbeitsgerichts Trier auf und wies die Kündigungsschutzklage eines Arbeitnehmers ab. aus der Kasse Konkret wurden an diesem Tag 228,05 Euro aus der Kasse entnommen. Anders als das Arbeitsgericht sah das LAG die Kündigung als berechtigt an. Als unerheblich werteten die Richter den Vorwurf des Klägers, der Arbeitgeber habe ihm voreilig alle Taten zur Last gelegt. Da nun zumindest in einem Fall der Kläger als Täter entlarvt sei, sei aus der - vielleicht ursprünglich voreiligen - "Verdachtskündigung" eine berechtigte "Tatkündigung" geworden. Eine Aufklärung der übrigen Fälle sei daher für die Rechtmäßigkeit des Rauswurfs nicht mehr notwendig.

Az.: 2 Sa 519/09

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Geplante Abwicklung des ÄZQ zum Jahresende

DEGAM wirbt für Fortsetzung des NVL-Programms

Glosse

Die Duftmarke: Frühlingserwachen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer