Bundessozialgericht

Verhandlung über Vergütungsneuordnung

Veröffentlicht:

KASSEL. Das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel verhandelt am 13. August über die Neuordnung der vertragsärztlichen Vergütung zum Jahresbeginn 2013. Im Fall Sachsen-Anhalts geht es um die Frage, ob diese einen kompletten Neustart möglich gemacht hat, losgelöst von den früheren Vergütungen.

In Sachsen-Anhalt hatten sich KV und Kassen nicht einigen können. Das Schiedsamt entschied auf eine Erhöhung des generellen Bedarfs um zwölf Prozent, verteilt auf die Jahre 2013 bis 2015. Zusätzlich wurde für 2013 eine auf das Vorjahr bezogene laufende Erhöhung von knapp 2,7 Prozent festgesetzt.

Das Verfahren ist von bundesweiter Bedeutung für Kassenärztliche Vereinigungen, die - wie etwa Westfalen-Lippe - über eine unterdurchschnittliche Vergütung oder wegen höherer Morbidität über einen überdurchschnittlichen Bedarf klagen - oder wie in Sachsen-Anhalt über beides.

Andere Kassenärztliche Vereinigungen, etwa Bayern, halten von einer derartigen Vergleichbarkeit - der sogenannten Konvergenz - der vertragsärztlichen Vergütung nichts. (mwo)

Mehr zum Thema

Geplante Abwicklung des ÄZQ zum Jahresende

DEGAM wirbt für Fortsetzung des NVL-Programms

Glosse

Die Duftmarke: Frühlingserwachen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Orientierungswert

Ambulant vor stationär? Nicht bei der Preisentwicklung!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer