Morbide Adipositas

PKV muss für Magen-Op aufkommen

Veröffentlicht:

KOBLENZ. Bei morbider Adipositas - und damit ab einem BMI über 40 - kann eine Magenverkleinerung medizinisch notwendig sein. Dann muss die PKV die Kosten übernehmen. Darauf weist die Arbeitsgemeinschaft Medizinrecht des Deutschen Anwaltvereins mit Blick auf ein Urteil des Landgerichts Koblenz hin (Az.: 6 S 340/14).

Die Klägerin habe seit Jahren an morbider Adipositas gelitten. Die Übernahme der Kosten für eine operative Magenverkleinerung habe ihr privater Krankenversicherer abgelehnt, da die Op nicht medizinisch notwendig sei. Laut behandelndem Arzt und zwei Gutachtern sei eine Magenverkleinerung aus ärztlicher Sicht aber erforderlich gewesen.

Solches Übergewicht stelle eine Krankheit im Sinne des Krankenversicherungsrechts dar. Es bedürfe der Behandlung. Andere Maßnahmen hätten keinen Erfolg mehr versprochen. (maw)

Mehr zum Thema

Brandbrief

ABDA appelliert an Habeck, höhere Skonti zu erlauben

Landessozialgericht

Hohe Hürden für Corona-Infektion als Arbeitsunfall

Kritik an Regierungsplänen

G-BA-Chef Hecken: Ärzten droht Burn-out nicht vom Geldzählen!

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

In Zahlen

Ärztemangel? Wir haben mal nachgerechnet

Interview

DDG-Chefin Bitzer: „Diabetes-Tsunami rollt ungebremst auf uns zu“

Lesetipps
„Kein Krankenhaus kennt momentan seine Zukunftsperspektive“: Der unparteiische Vorsitzende des G-BA, Professor Josef Hecken.

© Rolf Schulten

Kritik an Regierungsplänen

G-BA-Chef Hecken: Ärzten droht Burn-out nicht vom Geldzählen!