Zoll fokussiert Handel mit Doping- und Potenzmittel
FRANKFURT/MAIN. Der Handel mit illegalen Doping- und Potenzmitteln blüht nach Angaben des Zolls auch nach der Einführung des Anti-Doping-Gesetzes. "Es ist kein Einbruch festzustellen", sagte der Sprecher der Zollfahndung Frankfurt, Hans-Jürgen Schmidt. Das im Dezember 2015 in Kraft getretene Gesetz habe die Gefahren aber bewusster gemacht. Spitzensportler wüssten genau, dass ihnen eine Geldstrafe oder sogar bis zu drei Jahren Haft drohten. Gegen drei Spitzensportler aus unterschiedlichen Disziplinen habe die Zollfahndung Frankfurt 2016 bereits ermittelt. Weitere Zahlen zu den Ermittlungsverfahren etwa in der Kraftsport- und Bodybuilderszene, wo die Dopingmittel besonders gefragt seien, gebe es aber noch nicht. (dpa)